Ein Punkt der ganz groß auf meiner Wunschliste für Kapstadt stand.
Das Kap der Guten Hoffnung besuchen!
Und natürlich auf dem Weg dorthin die bunten Umkleidehäuschen sehen und die Pinguine und und und…
In Kapstadt findest Du jede Menge Anbieter, die eine entsprechende Tour anbieten. Nur bin ich ja viel lieber auf eigene Faust unterwegs, dann kann ich anhalten wo es mir gefällt und so lange Bilder machen und Aussichten genießen bis ich fertig bin.
Alleine einen Mietwagen nehmen und die Tour machen wollte ich allerdings auch nicht.
Aber ich hatte super Glück. Ich habe in der Schule jemanden kennen gelernt, der auch genau diese Kap Tour machen wollte. Und das allerbeste, er hatte schon für das Wochenende einen Mietwagen gebucht und hat mich mitgenommen.
Juchuuu! Danke nochmal lieber Markus!
Das hat also alles perfekt gepasst und so haben wir uns am Samstag auf den Weg gemacht.
Von Kapstadt ans Kap der Guten Hoffnung
Das Wetter ließ am Morgen leider sehr zu wünschen übrig. Es war grau, neblig und hat noch dazu geregnet. Aber hey, das ist meine einzige Möglichkeit ans Kap zu kommen, also Regenjacke an und los geht es.
Hier möchte ich Euch die Stationen unserer Kaptour vorstellen.
Muinzenberg
Muinzenberg ist der erste Strandort an der False Bay und ein beliebter Badeort. Denn im Vergleich zu den Atlantikstränden an der Westseite des Kaps ist das Wasser hier immer ein bisschen wärmer.
Aber ich wollte nicht wegen des wärmeren Wassers hierher, sondern wegen der Unkleidehäuschen.
So viele Bilder hatte ich von diesen bunten Umkleidehäuschen aus dem 19 Jahrhundert gesehen. Meistens bei schönem Wetter.
Aber auch grau in grau, bei menschenleerem Strand und aufgewühlter See sind die Häuschen einen Stopp wert.
Und auch ein kleiner Strandspaziergang und das Beobachten der vielen Surfer lohnt sich.
St. James
Auch in diesem Badeort gibt es die bunten, viktorianischen Holz-Umkleidekabinen zu sehen. Hier waren die Farben noch ein wenig frischer. So dass die Kabinen auch im grauen Wetter „gestrahlt“ haben.
Außerdem gibt es direkt vor den Kabinen jede Menge Muscheln zu finden.
Simon´s Town
Die historische Stadt ist der wichtigste Marinestützpunkt des Landes.
Sehenswert ist die Hauptstraße mit ihren vielen historischen Häusern.
Viele der Häuser sind über 150 Jahre alt.
Boulders Beach
Noch ein Ort, der ganz weit oben auf meiner Wunschliste stand. Denn ich wollte unbedingt die Pinguine sehen.
Den Namen hat der Strand von den riesigen Granitfelsen. Aber das absolute Highlight sind natürlich die Pinguine.
Die Brillenpinguine leben hier seit 1985 in einer geschützten Kolonie.
Ich habe mich zeitweise gefragt wer hier eigentlich wen beobachtet. Die Touristen die Pinguine oder anders herum.
Auf Holzstegen geht es zum Strand und dort kannst Du die Pinguine beobachten wie sie umherwatscheln, eine Pause machen oder ein Bad nehmen. Wunderbar!
Ein weiterer Holzsteg führt durch Bäume und Sträucher, auch hier kannst Du die Pinguine beobachten und kommst am Ende des Weges am Strand heraus.
Beide Wege lohnen sich.
Der Eintritt kostet hier 60 Rand und dafür kannst Du so lange Du magst die Pinguine beobachten und jede Menge Bilder machen.
Table Mountain National Park
Zwischen Oktober und März ist der Nationalpark von 7:30 bis 18:00 Uhr und von 8:00 Uhr bis 17:00 zwischen April und September. Am Eingangsgate findest Du nochmal die Zeiten. Der Eintritt kostet 45 Rand.
Hier gibt es jede Menge zu sehen und einige Wanderwege. Wir haben uns aus Zeitgründen allerdings auf das Kap der Guten Hoffnung und den Cape Point beschränken müssen.
Schon auf dem Weg zum Kap bieten sich wunderbare Aussichten auf das Meer und der ein oder andere Stopp lohnt sich.
Unterwegs haben wir Familie Strauß getroffen. Definitiv ein Highlight. Und die haben sich von den vielen Touris, die alle ein möglichst tolles Bild machen wollten, überhaupt nicht stören lassen.
Kap der Guten Hoffnung
Angekommen am Kap der Guten Hoffnung bei bestem Wetter.
Im Oktober war die Parkplatz Suche noch kein Problem. Es war zwar einiges los, aber ein freier Parkplatz war gut zu finden.
Als erstes hieß es anstehen für das typische Erinnerungsbild mit Schild.
Danach sind wir noch ein bisschen auf Erkundungstour gegangen und haben die großartigen Aussichten genossen.
Nimm Dir auch bei schönem Wetter einen Pulli mit, der Wind bläst hier ganz schön stark.
Cape Point
Weiter ging es zum Cape Point.
Cape Point, beziehungsweise das Kap der Guten Hoffnung werden fälschlicherweise oft als südlichster Punkt Südafrikas bezeichnet. Das ist allerdings falsch, denn dieser liegt 150 km weiter im Osten, am Cape Agulhas.
Hier kannst Du viele wunderbare Aussichten genießen und eine ganze Zeit verweilen.
Eine besondere Aussicht hast Du hier am Cape Point von der Plattform am Fuß des Leuchtturms. Der Aufstieg lohnt sich auf jeden Fall. Wer nicht laufen möchte kann für 30 Rand (hin und zurück) mit der Zahnradbahn fahren.
Auch hier gibt es natürlich ein Schild, bei dem allerdings wesentlich weniger los war.
Wilde Paviane
Immer wieder findest Du Warnschilder wie dieses hier.
Und auch Urlauber warnen vor den wilden Pavianen, die auf Autos hüpfen, probieren Scheiben und Kofferraum zu öffnen und auch Taschen und Rucksäcke sind vor ihnen nicht sicher.
Also unbedingt aufpassen.
Bei unserer Kaprunde im Oktober haben wir allerdings keinen einzigen zu Gesicht bekommen. In der Hauptsaison sieht das wohl ganz anders aus.
Weiter ging es dann über Scarborough und Kommetje in Richtung Nordhoek. Denn kurz hinter Nordhoek wartet noch ein weiteres Highlight der Kap Runde.
Chapman´s Peak Drive
Der Chapman’s Peak Drive wurde zwischen 1915 und 1922 gebaut und gilt als eine der schönsten Küstenstraßen der Welt. Die Straße ist knapp 10 Kilometer lang und verbindet Nordhoek mit Hout Bay.
Die Straße gilt aber auch als sehr gefährlich. Immer wieder kommt es zu Steinschlägen. Deshalb ist der Chapman´s Peak Drive bei stürmischem Wetter auch meist gesperrt.
Mehr Infos zur Straße gibt es auf dieser Seite. Hier kannst Du Dich auch informieren ob die Straße geöffnet ist.
Für das Befahrend der Straße wird eine Mautgebühr von 36 Rand fällig,
Die Straße bietet Dir (bei schönem Wetter) wunderbare Aussichten auf den Atlantik zur einen und die Berge zur anderen Seite.
Über Hout Bay fährst Du zurück nach Kapstadt. Das Wetter hatte sich ja leider schon kurz nach dem Besuch am Cape Point wieder total verschlechtert. So dass wir leider keine wundervolle Aussicht genießen konnten.
Trotzdem war es eine wunderbare Tour, die mir Lust auf noch viel mehr Südafrika gemacht hat!
Noch mehr Südafrika?
Hier gibt es Meine Kapstadt Highlights.
Und wenn Du hoch hinaus willst,
komm mit mir auf den anstrengenden Weg zum Lions Head
oder begleite mich auf meiner Wanderung auf den Tafelberg.
Meine Tipps für deine Kapstadt Reise
- Zur Reisevorbereitung und auch für unterwegs kann ich Dir den Lonely Planet Reiseführer Kapstadt & die Garden Route (Lonely Planet Reiseführer Deutsch)* empfehlen.
- Schöne B&B´s, Hotels oder Hostels buchst du am besten bei booking*
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Hach schnief, bei Deinen Bildern und Deinem Bericht bekomme schon wieder Sehnsucht. Wir haben fast die gleiche Runde gemacht und ich verblogge auch so langsam unsere Reise 2015. Südafrika ist wirklich traumhaft schön, ich kann verstehen, dass Du noch einmal hinfahren möchtest, das geht mir auch so. Liebe Grüße, Ines
Hallo Ines,
mir hat es auch so gut dort gefallen 🙂
Ich möchte so gerne noch einmal dorthin reisen und mehr von diesem Land sehen.
Viele Grüße
Steffi
Herzlichen Dank,
Für deinen tollen Reisebericht. Hat Spaß gemacht zu lesen.
Hallo Sven,
das freut mich sehr 🙂
Viele Grüße
Steffi
Hallo liebe Steffi,
dein Bericht ist schön zu lesen und er weckt wunderschöne Erinnerungen.
Wir waren Anfang des Jahres in Südafrika und es war einfach atemberaubend schön.
Den Chapman’s Peak Drive konnten wir zum Glück bei wunderschönem Wetter befahren und die herrlichen Aussichten genießen, wir haben dann die Nacht in Hout Bay verbracht. Am nächsten Tag wurden wir dann leider von sehr schweren Waldbränden überrascht, sodass wir den Chapman’s Peak Drive nicht wieder zurück fahren konnten und einen Umweg fahren mussten.
Der Chapman’s Peak Drive war auch mein Highlight des Urlaubes!
Südafrika ist auf jeden Fall eine zweite Reise wert, da ich in den 3 Wochen, die wir dort verbracht haben, auf jeden Fall nicht genug von diesem wunderschönen Land sehen konnte.
Liebe Grüße von der Nordsee!
Kerstin
Hallo Kerstin,
ich möchte den Chapman´s Peak Drive auch unbedigt nochmal bei schönem Wetter erleben.
Das mit den Waldbränden ist schade.
Ich möchte auch so gerne nochmal nach Südafrika zurückkommen und noch viel mehr von diesem tollen Land sehen!
Liebe Grüsse
Steffi