– 192km durch Albanien, Kosovo und Montenegro – Peaks of the Balkans

Peaks of the Balkans Wanderung
Peaks of the Balkans Wanderung

Heute präsentiere ich Euch einen ganz besonderen Gastartikel.

Birte habe ich 2013 auf meiner Weltreise kennengelernt und wir haben noch immer Kontakt. Zweimal haben wir uns wieder gesehen und dieses Jahr soll es endlich mal wieder klappen.

 Im letzten Frühjahr hat sie eine spannende Wanderung unternommen. Ich habe mich super gefreut, das sie Lust hatte darüber zu berichten und mir einen tollen Artikel mit super Bildern geliefert hat.

Peaks of the Balkans – 192km durch Albanien, Kosovo und Montenegro

Letztes Frühjahr erhielt ich eine Email von einer guten Freundin. Darin stand ob ich Lust hätte mit ihr und einer Freundin im August den Fernwanderweg „Peaks of the Balkans“ zu wandern.
Sie empfahl mir diese Homepage, um einen Einblick zu bekommen was auf mich zukommen würde. Ich schaute mir kurz die Homepage an und die Fotos von der tollen Berglandschaft zogen mich sofort in ihren Bann. Daraufhin zögerte nicht lange und sagte zu.

Der Fernwanderweg wurde als anspruchsvolle Tour beschrieben auf der teilweise Anstiege über 1000 Höhenmeter am Tag zu bewältigen sind. Ich war noch nie länger als drei Tage mit leichtem Gepäck gewandert. Aber darunter waren auch anspruchsvolle Wanderungen, wie beispielweise auf einen 3800 m hohen Vulkan. Daher dachte ich, dass ich die Fernwanderung schon schaffen würde.

Peaks of the Balkans – Los geht’s

Wir starteten in Plav, da die Stadt mit öffentlichen Verkehrsmitteln gut zu erreichen ist und wir mit dem Zug von Deutschland bis Podgorica, der Hauptstadt von Montenegro anreisten. Offiziell startet der Trail in Theth, Albanien. Die Bahnreise über Ungarn und Serbien ist sehr zu empfehlen, wenn man Zeit mitbringt. Wir brauchten 32 Stunden.

Erfrischt nach einem Bad im See von Plav ging es am nächsten Morgen los auf die erste Etappe. Wir wanderten entlang des Sees von Plav und stiegen stetig höher auf ins Gebirge.

Peaks of the Balkans Wanderung
Blick auf den See von Plav

Dank der Wegbeschreibung unseres Wanderführers ließ sich der Weg bis zu einer Abzweigung in den Wald gut finden.
Ab dann ging das große Suchen nach dem richtigen Weg los.

Uns kostete diese Sucherei bestimmt täglich eine Wanderstunde. Leider sind die Wege in Montenegro sehr unzureichend markiert. Ein GPS ist sehr zu empfehlen. Wir hatten nur einen Kompass, daher kam bei uns echtes Abenteuerfeeling auf.

Nun fing es auch noch an zu regnen und uns wurde bewusst, dass es auch schon recht spät war. Wir stampften weiter immer auf der Suche nach einem geeigneten Platz zum Zelten.

Plötzlich lichtete sich der Wald und wir erreichten eine Hochebene. In der Mitte befand sich eine Sommerunterkunft einer Hirtenfamilie aus der so gleich ein Mädchen heraus kam. Wir wurden zum Übernachten eingeladen: Ein kleines Abenteuer mit einer 16 Personen großen Familie auf ca. 20 m2.

Extra für uns wurde ein Abendessen zubereitet, bestehend aus Brot, Hirtenkäse und gebratenen Paprika. Währenddessen erfuhren wir, dass wir auf dem richtigen Weg waren- eine großes Erleichterung.

Peaks of the Balkans – Schon wieder Verlaufen..

Nächsten Morgen ging es nach einer ausführlichen Wegbeschreibung und dem überreichen von Gastgeschenken, bestehen aus Schokolade und etwas Geld wieder los: Ein herrlicher Weg auf der Hochebene mit vielen Aussichten.

Peaks of the Balkans Wanderung
Auf den Hochebenen mit Blick nach Albanien

Leider war die Wegmarkierung kaum zu sehen, daher stiegen wir den Berg zur falschen Seite ab und landeten nicht wie geplant in Vusanje.
Als wir unten an der Straße ankamen konnten wir in der Ferne Plav sehen.

Um frustriert zu sein waren wir viel zu erschöpft. Glücklicherweise konnten wir doch noch per Anhalter bis nach Vusanje gelangen.

Peaks of the Balkans Wanderung
Camp in Vusanje

Peaks of the Balkans – Eine volle Etappe wird geschafft

Bei der nächsten Etappe überquerten wir die Grenze nach Albanien. Wir starteten nach einem Bad in einem türkisblauen und superkalten See. Der Weg führte uns durch ein wunderschönes Kerbtal, entlang eines ausgetrockneten Flusses.

Wir stiegen immer höher, überquerten eine bewirtschaftete Hochebene/Alm mit Schafen und erreichten schließlich den Pejes Pass auf ca. 1707 m Höhe.
Fast alle Hochebenen werden auf dem Balkan im Sommer bewirtschaftet. Dadurch sind die Hochebenen immer belebt. Meist hört man schon aus der Ferne das Läuten der Glocken der Tiere.

Peaks of the Balkans Wanderung
Auf dem Weg zum Peres Pass

Oben angekommen merkten wir schon, dass wir an diesem Tag wahrscheinlich wieder nicht eine ganze Etappe schaffen würden. Daher sahen wir  uns nach dem ersten steilen Abstieg nach einem Schlafplatz um.
Fündig wurden wir auf einer Wiese mit einer geschlossenen Waldbar. So werden kleine bewirtschaftete Hütten genannt wo Wanderer kleine Erfrischungen kaufen können.

Drei dieser Waldbars sind auf den zwei Etappen zwischen Vusanje, Theth und Valbonё zu finden. D
iese beiden Etappen befinden sich in touristisch gut erschlossenem Gebiet mit recht vielen Tagesausflüglern. Am nächsten Tag kehrten wir auch in einer dieser Waldbars ein und verspeisten süße Käse-Honig-Pfannkuchen. Dies war auch der letzte Tag im Hochgebirge.

Peaks of the Balkans – Das Bilderbuchdorf

Nach dem Auf-und Abstieg des Valbonёpass gönnten wir und zur Abwechslung eine Übernachtung in einer Wanderherberge oder besser gesagt wir zelteten im Garten und genossen leckeres Essen und eine warme „Eimerdusche“.

Die Herberge war am Fuße des Gebirgszuges, den wir erklommen hatten, in einem kleinen Dorf namens Rragam gelegen, in mitten vieler kleiner Wiesen und Weiden mit vielen Obstbäumen.

Die Dörfer sehen sehr malerisch aus mit den großen Gärten mit vielen Gemüsebeeten, Bienenstöcken und Obstbäumen. Die Gärten sehen so ganz anders aus als wie bei uns. Irgendwie nicht so geordnet; mal sieht man noch ein Arbeitsgerät am Rande des Gartens stehen. Aber auf keinen Fall sieht es unordentlich aus. Eher wie großes Gemälde mit ganz vielen kleinen Details. Ich denke vor über hundert Jahren sah ein Dorf bei uns auch so aus.

Peaks of the Balkans Wanderung
Weg durch die Gärten im Dorf Rragan

Auszeit

Am fünften Tag waren wir von den Hochgebirgstouren der letzten Tage ziemlich erschöpft und die staubige Straße nach Cerem war im Gegensatz zu den letzten Tagen nicht sehr aufregend.

Zum Glück fanden wir wieder eine Mitfahrgelegenheit und erreichten so unser Etappenziel. Auf dem Weg trafen wir noch einen Bauern der uns bei sich im Garten aufnahm und uns wieder gut verpflegte.

Peaks of the Balkans Wanderung
Zelten im Garten in Cerem

Peaks of the Balkans – Auf nach Dobёrdol

Frisch nach einem halben Tag Pause, waren wir nächsten Tag ermutigt eine ganze Etappe zu wandern. Die Strecke war gut zu schaffen; keine steilen Anstiege.

Dafür ging es durch urige Kiefern-und Fichtenwälder, Wiesen und Weiden. Hin und wieder naschten wir Blaubeeren die überall auf den Hochebenen um diese Zeit zu finden sind.

Auf halber Strecke empfingen uns Kinder eines Dorfes und überredet uns einen Tee bei ihnen zu trinken. Hier trafen wir auch andere Wanderer die ebenfalls auf dem „Peaks of the Balkans“ wanderten nur mit viel weniger Gepäck, da sie in Gästehäusern übernachteten.

In Dobёrdol angekommen, hatten wir den Eindruck in der Mongolei gelandet zu sein und nicht an der Grenze zum Kosovo. Das Dorf befindet sich in einem Tal umgeben von weitläufigen Weiden mit Pferden und Schafen.

Der Reiseführer pries die Unterkunft von Manol an, dass wir nicht wieder stehen konnten dort zu übernachten. Jedoch wurden wir etwas enttäuscht, da die Herberge gemütlich aber zugleich auch sehr zugig war.

Peaks of the Balkans Wanderung
Blick von Manolo Gästehaus nach Doberdol

Die nächsten zwei Etappen

Diese beiden Etappen hätten nicht kontrastreicher sein können was das Wetter angeht. Denn ersten Tag viel , Nebel, Regen und der Kampf gegen das Ausrutschen auf den matschigen Abstiegen.

Wieder war das Glück auf unserer Seite: Wir wurden völlig durchnässt von Hirten eingeladen. In einer eigenen kleinen Hütte konnten wir uns am Ofen aufwärmen.

Am nächsten Tag klarte der Himmel auf und wir wanderten, teilweise mal wieder etwas orientierungslos, auf ungezeichneten Pfaden bei sommerlichen Temperaturen Richtung Reka e Allagёs. Jedoch erreichten wir den Ort nicht und übernachteten auf einer schönen Obstwiese.

Mittelgebirge im Kosovo

Bergauf, bergab ging es die nächsten zweieinhalb Tage. Das Gelände war nicht sehr steil sondern eher hügelig und erinnerte uns an die heimatlichen Mittelgebirge. Wieder wanderten wir auf vielen Weiden und nur selten in Wäldern.

Wir durchquerten einige Dörfer in denen überraschend viel gebaut wird. Überall werkelten Leute an ihren Häusern, viele grüßten auf Deutsch und so mach einer erzählte von seinem Aufenthalt in Deutschland.

Peaks of the Balkans Wanderung
Wandern im Kosovo

Peaks of the Balkans – Zurück nach Montenegro

Auf dem Weg vom Kosovo nach Montenegro kehrten wir ins Hochgebirge zurück. Wieder kraxeln wir steile Berge rauf um den Jelenak Pass mit 2272 m zu überqueren.

Außerdem stehen wir wieder vor dem gleichen Problem wie zu Beginn der Reise: Die Wege sind nicht ausreichend markiert. Oft gibt es auch kein Pfad und wir müssen uns auf den Kompass und Reiseführer verlassen.
Auf der vorletzten Etappe erreichen wir den Hrid See der sich auf 1982 m befindet. Der See ist super klar und die Wolken und Umgebung spiegeln sich im See.

Peaks of the Balkans Wanderung
Am Hrid See

Am zwölften Tag unserer Wanderung erreichen wir froh und munter wieder Plav.

In zehn bis dreizehn Tagen sollte die Wanderung zu schaffen sein laut Reiseführer.
Da lagen wir doch ganz gut in der Zeit.

Peaks of the Balkans Fakten:

Websites:
www.peaksofthebalkans.com ; genaue Infos zu jeder Etappe sogar mit Höhenprofil
www.zbulo.org/gipfel-des-balkans-peaks-of-the-balkans; Infos zu den Permits, Unterkünfte, Reisezeit u.s.w.
Buch: Peaks of the Balkans, Jan Dohren, Verlag: Conrad Stein
Länge des Trails: 192 km; 12-14 Tage
Länder: Montenegro, Albanien, Kosovo
Reisezeit: Mitte Juni- Mitte September
Übernachten: In rustikalen Gästehäusern oder im Zelt
Permits: Müssen beantragt werden auf www.zbulo.org

Danke Birte für den tollen Artikel!!

Hat Dir der Artikel gefallen? Birte und ich freuen uns auf Deinen Kommentar.

Join the Conversation

31 Comments

Leave a comment

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

  1. says: Nina

    Hi Birte,

    ich werden in 2 Wochen zur Wanderung aufbrechen und freue mich schon sehr!
    Allerdings habe ich immer etwas Angst vor den Hirtenhunden – was hast du da für Erfahurungen gemacht?

    Danke für den schönen Bericht,
    Nina

    1. says: Birte

      Hi Nina,
      keine Angst. Ich habe nie schlechte Erfahrungen mit Hirtenhunden gemacht. Die Hunde den ich begegnet bin waren nie alleine sondern immer beim Hirten. Die Hunde haben auch immer gut gehört. Vielleicht hilft es dir auch, dass ich nie großen Hunden, wie z. B. Pyrenäenhund, begegnet bin. Also keine Sorge!! Ich wünsche dir viel Spaß bei der Wanderung.
      Viele Grüße Birte

    2. says: Marco

      Hallo,
      wir wollen Ende Mai aus Süddeutschland starten und auch mit dem Zug anreisen. Hast du eine Strecke die du empfehlen kannst. Welche Bahngesellschaft, Reisezeit, Nachtzug … ?
      Vielen Dank.

      1. says: Birte

        Hallo Marco, hier kommt die späte Antwort. Wir sind über Budapest gefahren von dort nach Belgrad und dann nach Podgorica. Ab Budapest sind wir mit MAV gefahren. Wir mussten die Tickets von Budapest nach Belgrad vor Ort in Budapest kaufen. Von Belgrad nach Podgorica hatten wir online gebucht bei MAV. Auf der Rückfahrt konnten wir von Belgrad nach Budapest im Schlafwagen fahren. Die Tickets waren sehr günstig. Ich habe leider nicht mehr den Preis im Kopf. Jetzt liegt die Reise schon fast 7 Jahre zurück. Daher kann sich natürlich viel geändert haben.

  2. says: Alex

    Servus,

    erst einmal: Danke für den tollen und ausführlichen Bericht!
    Meine Frage: Auf der Homepage von zbulo steht geschrieben, dass man in Montenegro vor Ort eine Zahlung für die Grenzübertrittsbescheinigung leisten muss und diese vor bei der Polizeistation abholen muss. Hast du das auch so machen müssen? Oder wird das alles mit der Erlaubnisbeantragung über zbulu’s Formular geregelt?
    Oder habe ich einfach was überlesen? 😀

    Vielen Dank,

    Grüße aus Bayern

    1. says: Birte

      Hallo Alex,
      uns war bekannt, dass man für eine Grenzüberschreitung in Montenegro eine Bescheinigung brauch. Allerdings ist die Grenze etwas entfernt von dem nächsten Dorf. Daher haben wir uns keine Bescheinigung geholt. Wir wurden auch unterwegs nie danach gefragt. Wir sind in Montenegro auch Polizisten begegnet, aber keiner wollte diese Bescheinigung sehen.
      Um diese Bescheinigung zu holen müsste man auch Umwege laufen. Ich bin mir auch nicht sicher, ob es in dem nächsten Dorf überhaupt eine Polizeistation gibt.
      Jetzt sind mehr Wanderer unterwegs auf dem Trail. Daher kann es sein, dass Kontrollen durchgeführt werden. Ich denke es müsste dafür aber irgendwo in der Nähe des Trails eine Station eingerichtet sein, die diese Bescheinigungen ausstellt. Ich kann mir nicht vorstellen, dass Wanderer einen riesen Umweg für die Bescheinigung in Kauf nehmen würden.
      Ich hoffe ich konnte dir ein bisschen weiter helfen.
      Liebe Grüße
      Birte

      1. says: tim

        Hey,
        ich bin den Peaks vor 4 Jahren gelaufen. die Bescheinigung über zbulo beantragt und in Plav auf der Polizeistation abgeholt. ist quasi kein Umweg weil man direkt dran vorbei kommt. Oder man startet eben in Plav. Vor Ort mussten wir damals nichts zahlen. das hatten wir zuvor an zbulo überwiesen soweit ich das noch weiß.

  3. says: Teresa

    Hallo Birte,
    Auch wenn es jetzt schon wieder ein paar Jährchen her ist, dass du diese Tour gelaufen bist, wollte ich dich fragen, ob du bereit wärst mir und drei andern Mädels ein paar Fragen zu beantworten. Wir wollten diesen Juli ebenfalls die Tour in Angriff nehmen, allerdings nur einen Teil, da wir nur ca 7 Tage Zeit haben. Auch hätten wir Fragen zu Reiseführern, Unterkünften und unverzichtbare Ausrüstung.
    Wäre super, wenn du dich meldest!
    Ganz liebe Grüße
    Teresa

  4. says: Jens

    Klasse Reisebericht. Würde mich auch mal reizen. – Wo habt Ihr die Permits für die Grenzübertritte beantragt?

  5. says: Johanna Bär

    Einfach zum Wegträumen.. Danke, dass ihr eure Erfahrung teilt!

    Mit welcher Zugverbindung seid ihr denn dort hingekommen? Worüber habt ihr gebucht?

    1. says: Birte

      Hallo Johanna,

      wir haben ein Europaspezial gebucht von Deutschland nach Budapest-Keleti. Von dort aus müssen alle Tickets am Schalter gekauft werden. Die Verbindungen kannst du im Internet nach schauen. Die Tickets kosten nicht viel: Ich glaube wir haben insgesamt ca. 50 EUR pro Strecke pro Person ausgegeben.
      Von Budapest sind wir mit dem Nachtzug nach Belgrad gefahren. Und von dort aus ging es nächsten Morgen weiter nach Podgorica. Es lohnt sich die Strecke am Tag zurückzulegen. Die Landschaft ist atemberaubend; man fährt an vielen Canyons vorbei und rüber.
      Die Verbindung Belgrad- Podgorica lässt sich nicht so leicht im Internet finden. Es ist die Stecke Belgrad-Bar. Schau hier mal vorbei vielleicht hilft es dir:https://www.seat61.com/belgrade-to-bar-railway.htm
      Liebe Grüße

      1. says: Johanna Bär

        Super danke, vor allem mit dem Hinweis zur schönsten Strecke Europas 😉
        Wie seid ihr dann von der Hauptstadt Montenegros Podgorica nach Plav gekommen?

  6. says: Kai

    Hallo. Wirklich ein sehr toller Bericht und tolle Fotos! Ich plane die Tour dieses Jahr auch mit Zelt zu wandern. Wie hast du es mit dem Geld in Albanien gehandhabt? In Montenegro und im Kosovo ist Euro die offizielle Währung aber in Albanien der Lek. Würde mich sehr über eine Antwort von dir freuen.
    Liebe Grüße Kai

    1. says: Nadja

      Hallo, die Gästehäuser (i.d.R. 25€, auf 20€ runterhandelbar, incl. Verpflegung) in Albanien werden in Euro bezahlt, auch evt. Transfers (5€).

  7. says: Uschi

    Hallo,
    wow, ein sehr schöner Bericht über ein sehr schönes Land!
    Ich habe ein paar Freunde in Albanien und Kosovo und durfte die Länder schon etwas kennen lernen. Nun möchte ich im Frühjahr oder Herbst 2018 den peaks-of -balkan gehen, leider findet sich in meinem Freundeskreis niemand der mit mir marschiert. Ich bin aus OÖ/Austria und würde mich über eine Wanderpartner/in freuen. Hat wer Zeit und Freude?

    Liebe Grüße
    Uschi

    1. says: Jessika Ziegler

      Hallo Uschi,
      mein Name ist Jessika aus Bayern und ich würde ebenfalls gerne, allerdings im August, die Tour begehen.
      Auch ich suche eine Wanderpartnerin!
      Melde dich doch bei mir um sich mal kennen zu lernen und alles weitere zu besprechen.
      Würde mich freuen!!

      Liebe Grüße – Jessika

    2. says: Alexandra Staiber

      Hallo Uschi!
      habt ihr schon abgemacht wann ihr geht? Oder hat sich inzwischen was anderes ergeben?

      Liebe Grüsse aus Luzern Alexandra

      1. says: Ziegler

        Hallo Alexandra, ich habe immer noch Interesse an der Wanderung ein genauer Termin steht bei mir noch nicht fest.
        Liebe Grüße Jessika

        1. says: Sebastian

          Hallo Jessika,
          ich Kommentiere mal deinen Post, da du als letztes hier aktiv warst. Konntet ihr Kontakt aufnehmen?
          LG Sebastian

    3. says: Sebastian

      Hallo Uschi,

      ich plane derzeit auch den Peaks of the Balkan im August (KW33/34) oder alternativ September (KW36/37) zu gehen. Kurz zu meiner Person: Ich bin 35 Jahre alt und komme aus der Nähe von Mainz. Ich bin sehr unkompliziert und etwas Outdoor erfahren. 2008 war ich für ein halbes Jahr im Rahmen des NATO Friedenseinsatzes der KFOR im Kosovo und war schon damals von der Natur und den Menschen beeindruckt. Nun möchte ich nach 10 Jahren die Region wieder besuchen. Ich werde die Reise definitiv in diesem Jahr angehen. Zu zweit oder in einer Gruppe würde es natürlich noch viel mehr Spaß machen. Wär schön wenn sich auf diesem Weg etwas ergeben würde.
      Liebe Grüße
      Sebastian

  8. says: Patrick

    Hallo.Vielen Dank für den tollen Bericht.Wie habt ihr die Grenzübertritte gemanaged?Oft lese ich davon,dass man vorab einen Antrag mit genauem Tag plus Uhrzeit stellen muss und die Grenzen von Beamten kontrolliert werden.Wenn ich die Bilder sehe,kann ich mir das kaum vorstellen.Liebe Grüße

    1. says: Birte

      Hallo Patrick, wir hatten keine Probleme mit Grenzübergangen. Die Grenzen sind auch nicht markiert und wir wurden nie kontrolliert/haben auch keine Kontrolleure getroffen . Aber im Reiseführer ist beschrieben wo sich die Grenzen befinden. Ich würde auf jeden Fall die Permits für die Länder beantragen. Da wir uns auch mal verlaufen haben oder ein Tag Pause gemacht haben sind wir von unser Zeitplanung etwas abgewichen. Ich habe die Wanderung 2015 unternommen. Daher kann es schon sein, dass sich bezüglich der Grenzübertritte sich etwas geändert hat. Aber wenn man die Permits dabei hat sollte eigentlich nichts schief gehen. Falls man von seiner Zeitplanung abweicht, kann man sich ja noch mit der unausreichenden Wegmarkierung verteidigen ;-). Liebe Grüße aus Addis Abeba Birte

  9. says: Birte Cordts

    Liebe Caro,
    Hier ist Birte. ich habe den Artikel geschrieben. Ich hatte einen Winterschlafsack dabei mit einer Comfortzone von 0 Grad. Du wanderst auf sehr verschiedenen Höhen. In Plav am See ist der Winterschlafsack mit Sicherheit zu warm. Wir hatten damals dort 35 Grad. Allerdings kann es im Hochgebirge sehr kalt werden. Ich war froh das ich den warmen Schlafsack dabei hatte. Auch eine warme Isomatte kann ich empfehlen.
    Ich wünsche dir viel Spaß auf der Wanderung. Es ist wirklich wunderschön dort. Das Wetter kann sehr unbeständig sein daher nehmt auf jeden fall wasserdichte Wanderschuhe und gute Regensachen mit.
    Liebe Grüße
    Birte

  10. says: Caro

    Ein wirklich toller Reisebericht mit sehr schönen Bildern. Vielen Dank! Wir haben die gleiche Tour im August geplant – ebenfalls mit Zelt. Leider finde ich in keinen Reiseführern eine Angabe zur Temperatur nachts. Mit welchen Schlafsäcken wart ihr denn unterwegs? Ist eine comfortzone von 8 Grad ausreichend?

  11. Danke für den schönen Reisebericht. Und Respekt für euren Mut als Frauen alleine durch den wilden Teil des Balkans zu wandern, ich glaube das hätte sich nicht jede getraut. Übrigens, der See heißt nicht „Hrid-See“, sondern Ohridsee.