Kurzbesuch in Straßburg – Meine Straßburg Tipps für Dich

Von meinem Kurzbesuch in Straßburg habe ich Dir ein paar Tipps mitgebracht.  Die Stadt hat mir sehr gut gefallen und ist nicht einmal 200 Kilometer von meiner Heimatstadt Darmstadt entfernt. Das war tatsächlich die erste Überraschung, wie nah Straßburg ist.

Meine Straßburg Tipps – Das Frühstück

Frühstück in Frankreich ist für mich als Frühstücksfan oft eher spartanisch. Ein Baguette oder Croissant mit Marmelade und dazu gibt es einen Milchkaffee oder Cappuccino. Also habe ich mich in Straßburg mal auf die Suche nach einem zu mir passenden Frühstück gemacht.

Sehr leckere belegte Baguettes und andere Backwaren bekommst Du zum Beispiel im „Au Pain De Mon Grand-Père“. Es gibt mehrere Filialen in der Stadt, wir waren hier: 58 Rue de la Krutenau. Allerdings gibt es hier keine Sitzplätze. Macht aber nichts, denn Du kannst Dir einfach einen schönen Platz am Wasser oder am Münster suchen und dort Dein Frühstück genießen. Also wenn Du drangekommen bist, denn die Schlange ist lang.

Auch sehr gut gefallen hat mir „le café Potager“. Hier gab es ein leckeres, allerdings eher teures Frühstück. Dafür hab es frisch gepressten Saft, Milchkaffee, Baguette mit Marmelade und außerdem Joghurt mit leckerem Fruchmus. Yummy. Außerdem ist das Café sehr schön eingerichtet und die Mitarbeiter super freundlich.

Du musst Dir Deine Speisen und Getränke an der Theke bestellen und auch selbst mitnehmen, einen Service gibt es nicht. Neben Frühstück gibt es auch einige warme Speisen für ein Mittagessen.

Meine dritter Tipp ist das „látelier 116“ Hier gibt es zwei kleine Tischchen davor und einige wenige Tische im Inneren. Da diese aber eigentlich immer belegt sind gilt auch hier das Frühstück an einen schönen Platz in der Stadt zu verlegen. Die Schlange vor dem „látelier 116“ ist immer lang, aber anstellen lohnt sich. Lecker belegte Baguettes, Croissants und andere Backwaren erwarten Dich.

Wenn Du also nicht unbedingt im Café frühstücken musst, sondern auch mit einem Picknick am Fluss oder in der Stadt zufrieden bist, dann kann ich Dir das „látelier 116“ unbedingt empfehlen. Super lecker und zurecht sehr beliebt. Die Preise sind ok und vielleicht ergatterst Du ja sogar einen Tisch.

Tipps für Straßburg – Das Straßburger Münster

Eines meiner Highlights in Straßburg ist das Liebfrauenmünster oder La Cathédrale Notre-Dame. Es ist Wahnsinn wenn Du aus einer Gasse um die Ecke biegst und sich dann das gewaltige Münster in den Himmel streckt. Für mich immer wieder faszinierend. Ich könnte den ganzen Tag auf dem Platz am Münster sitzen und das Bauwerk bestaunen.

Die Kathedrale gehört zu den größten Sandsteinbauten der Welt und gilt als Wahrzeichen des gesamten Elsasses. Du kannst die Kathedrale natürlich auch von innen bewundern. Außerdem gibt es die Möglichkeit die Turmplattform des Münsters zu besteigen.

Tipps für Straßburg – Die Altstadt

Lass Dich einfach treiben und erkunde Straßburgs Altstadt zu Fuß. Die Grande-Île, wie die Altstadt von Straßburg genannt wird
ist eine Insel umschlossen von der Ill und dem Canal du Faux-Rempart. Hier kannst Du wunderbar durch die Gassen flanieren und einfach den Flair der Stadt genießen.

In der Altstadt befinden sich neben dem Liebfrauenmünster auch einige weitere mittelalterliche Kirchen, die alle eine Geschichte zu erzählen haben. Auch vielen Renaissancebauten und Patrizierhäuser, die vielen kleinen Lädchen und Boutiquen lassen einen hier an jeder Ecke etwas Neues entdecken. Seit 1988 ist die Grande-Île UNESCO-Weltkulturerbe.

Meine Straßburg Tipps – Petite France

Dieses wunderbare und beliebteste Stadtviertel Straßburgs lädt zum Verweilen ein. Einstmals das Viertel der Fischer, Müller und Gerber ist es heute Anziehungspunkt für Touristen aus aller Welt. Wörtlich übersetzt bedeutet Petite France „Klein Frankreich“. In diesem charmanten Viertel drängen sich Fachwerkhäuser des 16. und 17. Jh. mit weiträumigen Innenhöfen und hohen Spitzdächern dicht an dicht.

In den Spitzdächern kannst Du offene Dachböden sehen, in denen früher die gegerbten Häute zum Trocknen aufgehängt wurden. Durch das Viertel mit seinen schmalen Gassen zieht sich der Fluss Ill und 3 kleine Kanäle. Am Ufer der Ill liegt das Maison des Tanneurs (Gerberhaus), das wohl markanteste Gebäude des Viertels.

Bei all dem Charme den das Viertel heute ausstrahlt ist schwer vorstellbar das es früher ein eher unbeliebter und finsterer Stadtteil gewesen ist, denn die Häute und Felle der Gerber verbreiteten einen unangenehmen Geruch. Auch Gauner und Banditen fanden hier Unterschlupf und auch das Rotlichmilieu waren hier zu finden.

Die Geschichte wie das Viertel zu seinem Namen kam ist keine schöne. In dem Viertel lag im Mittelalter das Militärkrankenhaus, in dem Soldaten von der Syphillis, die damals als Franzosenkrankheit bezeichnet wurde, geheilt wurden. Also gab man dem Viertel den Namen Klein Frankreich.

Boot fahren – Tipps für Straßburg

Du kannst Straßburg wunderbar zu Fuß erkunden, aber so eine Bootsfahrt ist eine tolle Alternative oder eine schöne zusätzliche Möglichkeit die Stadt zu erkunden. Mit den Booten von „Batorama“ fährst Du von der Stadtmitte über das kaiserliche Stadtviertel der Neustadt bis zum Europäischen Parlament und lernst du Stadt aus einer ganz neuen Perspektive kennen.

Die Tour ist 70 Minuten lang und ein Audioguide erzählt Dir alles wissenswertes zur Stadt und den Gebäuden die gerade passiert werden. Eine tolle Tour, die mir sehr gut gefallen hat.

Du kannst Deine Tour vor Ort spontan buchen, das kostet allerdings viel Zeit. Bei uns war mit Wartezeiten von zwei Stunden zu rechnen und dann war nicht klar ob Du noch ein Ticket für diesen Tag bekommst. Viel besser und auch spontan geht es online, über die Webseite von Bartorama.

Wenn Du Deinen Aktivitäten schon vorher planst, dann kannst Du hier tolle Touren buchen:

Das waren meine Straßburg Tipps für Dich. Und bei meinem nächsten Besuch dort bringe ich sicher noch ein paar mehr Ideen mit.

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