Ich hatte eine wunderbare Zeit in Newcastle. Das Wetter war bunt gemischt und so habe ich sowohl Tipps für gutes, als auch für schlechtes Wetter dabei.
In diesem Artikel gibt es ein paar Ideen für Newcastle bei schönem Wetter.
Newcastle hat zu allen Gelegenheiten etwas zu bieten und es wird Dir in dieser Stadt so schnell nicht langweilig.
Und falls doch, dann gibt es wunderbare Ausflugsmöglichkeiten in der Umgebung. Dazu gibt es bald mehr in einem anderen Artikel.
Aber jetzt gibt es erstmal
Newcastle Sehenswürdigkeiten, Tipps und Erfahrungen
What to do in Newcastle, bei Sonnenschein?
Bei schönem Wetter ist Newcastle wunderbar. Ich habe es sehr genossen durch die Innenstadt zu bummeln und mich einfach treiben zu lassen. Und dabei gibt es einiges zu entdecken und zu genießen.
Burg und Tor
Als erstes Mal das Castle, von dem Newcastle seinen Namen hat. Wenn Du von Gateshead über die High Level Bridge nach Newcastle läufst, dann kommt direkt nach der Brücke rechts das „New Castle“.
An dieser Stelle wurde 1172/77 von Heinrich II eine massive Festung errichtet, deren Kernstück als „The Keep“ bezeichnet wird und bis heute überdauert hat.
Die Burg wurde Renoviert und ist nun für Besucher zugänglich. Ich bin nicht hinein gegangen, aber auch der Anblick von außen macht einiges her.
Direkt daneben siehst Du das „Black Gate“. Es gehört ebenfalls zur Festungsanlage. „The Black Gate“, sowie das Torgebäude mit ehemals zwei Zugbrücken dient heute als Sitz der „Society of Antiquaries“.
Auch hier sind Besucher herzlich willkommen sich die verschiedene Ausstellungen im Inneren anzuschauen.
Bummeln, Cafes, Plätze
Von hier aus kannst Du prima weiter in die Innenstadt laufen. Hier lohnen sich die Grey Street und Grainger Town besonders. Die Innenstadt von Newcastle lässt sich prima zu Fuß erkunden.
Damit Du nicht vom Wege abkommst, gibt es an nahezu jeder Kreuzung Wegweiser, die Dir die Richtung zu den wichtigsten Gebäuden, Plätzen und Sehenswürdigkeiten anzeigen. Auch kannst Du immer wieder Stadtpläne finden, auf denn Du Dich orientieren kannst oder Du hast einfach Deinen eigenen dabei.
Es gibt viele kleine Boutiquen, die zum stöbern einladen. Und außerdem auch viele Shops, die es auch in Deutschland gibt.
Mein absoluter Favorit war der Cath Kidston Laden. Cath Kidston ist eine Designerin aus England und in ihrem Laden gibt es Kleidung, Taschen und Accessoires mit bunten verspielten Mustern, Blumenmustern, Punkten…. I like! Wunderbar!
Für eine Pause gibt ein großes Angebot an Cafes, Sandwichläden und Pubs, wo Du etwas trinken und essen kannst.
Überall in Newcastle findest Du Greeks. Dort gibt es Kaffee, Sandwichs der verschiedensten Art, Blätterteig Teilchen und süße Teilchen. Lecker und der Preis ist auch ok.
Starbucks ist auch vielmals vertreten und im Gegensatz zu den anderen Angeboten auch nicht wesentlich teurer. Ganz klarer Vorteil hier ist das kostenlose Wifi.
Mir hat „Pret a Manger“ gut gefallen. Guter Kaffee und leckere, frische Snacks. Das ganze ist zwar nicht ganz günstig, aber das habe ich mir gerne mal gegönnt. Unbedingt die Schokolade mit Meersalz und den „Cacao & Date Almond Shake“ probieren. Super lecker. Und die Salate waren auch echt yummy.
Nicht nur die Produkte, sondern auch das Konzept gefällt mir!
Laut Eigenwerbung sind alle Bestandteile der Sandwiches ohne Zusatzstoffe und frisch. Außer die Backwaren, die ein Minimum von Konservierungsmitteln enthalten. Alle Sandwiches werden am Tag des Verkaufs in einer Küche in oder in der Nähe von jedem einzelnen Geschäft frisch zubereitet.
Alle frischen Produkte, die am Ende des Tages nicht verkauft worden sind, werden von Tafeln abgeholt und an Obdachlose und Bedürftige verteilt.
Neben den vielen Möglichkeiten zum shoppen und für eine Pause findest Du in der Innenstadt auch den „Grainger Market“.
Der älteste überdachte Markt in Newcastle bietet neben Obst, Gemüse, Fleisch und Käse, auch Kaffee, Tee und Kleidung.
In der Markthalle kannst Du eine schöne Pause machen. Es gibt Sitzplätze, Essen und Trinken und viel zu schauen.
Nicht weit vom „Grainger Market“ findest Du das „Grey Monument“. Die Stufen darum laden zur Pause und zum Leute beobachten ein.
Direkt gegenüber kannst Du bei „Pret a Manger“ oder Bei Jamie Oliver essen und das Treiben auf dem Platz beobachten.
Hier gibt es immer wieder jemanden, der mit Plakaten seine Meinung kund tut oder Straßenmusiker, die mit Gitarre und Gesang das Gewusel rund um das Monument begleiten.
Wenn Du Lust auf chinesisches Essen hast, dann solltest Du nach „Chinatown“ gehen. Fast könnte man sagen Chinastreet, denn viel mehr ist Chinatown nicht. Hier gibt es eine Vielzahl an Restaurants. Viele bieten am Mittag oder Abend Buffet an. Außerdem gibt es auch einen asiatischen Supermarkt.
Du bist Fußballfan? Auch dann hat Newastlee etwas für Dich zu bieten. Ein Besuch im Stadion von Newcastle United. Das kannst Du entweder an einem Spieltag tun, falls es zeitlich passt und Du Karten bekommst oder bei einer geführten Tour durchs Stadion.
Brücken und die Uferpromenade
Wenn Du genug vom Treiben in den Einkaufsstraßen hast, dann geh einfach Richtung Uferpromenade und genieße dort den Blick auf die Brücken.
Newcastle ist die Stadt der Brücken. Wer von Gateshead nach Newcastle gehen möchte oder umgekehrt hat die Auswahl zwischen vier Brücken.
Außerdem gibt es noch eine weitere Brücke für die Metro.
Ich möchte Dir die vier Brücken, die das Stadtbild prägen kurz vorstellen.
Die „High Level Bridge“ habe ich meistens genommen, wenn ich von Gateshead nach Newcastle gelaufen bin. Diese Brücke wurde 1847/49 nach Plänen von Robert Stevenson, dem Sohn des Eisenbahnpioniers George Stevenson, errichtet.
Sie ist 400 m lang 40 m hoch. Das Besondere an der Brücke ist , das sie zweistöckig ist. Das heißt in der ersten Etage gehen die Fußgänger und Buse fahren in eine Richtung und in der zweiten Etage fahren die Züge.
Die „Tyne Bridge“ wurde 1928 eröffnet und galt als Wahrzeichen der Stadt. Auf ihre Überqueren Autos und Busse den Fluß.
Zwischen den beiden großen Brücken findest Du die
„Swing Bridge“. Sie wurde wohl an der Stelle der ursprünglichen römischen Brücke Pons Aelius errichtet und ist eine Drehbrücke. Dass heißt, das die ganze Brücke hydraulisch um einen Drehpunkt auf einer Aufschüttung in Flussmitte gedreht werden kann. So gibt sie bei der Drehung in Flussrichtung Schiffen die Fahrt frei.
Ich habe die Brücke leider nicht gedreht gesehen. Trotzdem hat mir diese Rotweiße Brücke mit der „Leuchtturmspitze“ gut gefallen.
„Gateshead Millenium Bridge“, ist eine Fußgängerbrücke, die zu der am südlichen Tyneufer liegenden Konzerthalle führt. Sie wurde 2001 eröffnet.
Die Brücke hat den Spitznamen „Augenaufschlag“ weil sie mit Elektromotoren um 45° in der Längsachse gekippt werden kann, um grösseren Schiffen Durchfahrt zu gewähren.
Wenn Dich das interessiert, auf der Website von Gateshead sind die Zeiten angegeben, zu denen die Brücke hochgezogen wird.
Wenn Du über diese Brücke gehst merkst Du das sie nicht ganz starr ist und ein bisschen schwingt. Nicht wirklich etwas für mich. Und vom Ufer aus ist die Brücke ja auch viel schöner anzusehen.
Bei einem Spaziergang an der Uferpromenade hast Du prima Aussicht auf die Brücken. Ein Spaziergang über die Brücken ist bei schönem Wetter wunderbar.
Sonntag vormittags gibt es an der Uferpromenade einen Markt, der einen Besuch lohnt. Es gibt jede Menge Stände mit Schnick Schnack, Stände mit Bilder, Magneten und Postkarten aus Newcastle und den ein oder anderen Stand für Essen und Getränke. Der Marktbesuch war ein schöner Abschluss meiner Zeit in Newcastle.
Achja, im Sommer kannst Du natürlich auch am Stadtstrand die Seele baumeln lassen oder Beachvolleyball spielen.
Kirchen
Ich schaue mir in fremden Städten und Ländern immer gerne Kirchen und Kathedralen an.
Ich bin fasziniert von der Größe, der Bauart, der Innenausstattung und dem Sound in diesen Gebäuden. Spätestens seit „Säulen der Erde“ stelle ich mir immer vor, was es für eine unglaubliche Arbeit gewesen sein muss diese Gotteshäuser zu errichten und wie viele Menschen über Jahre daran gebaut haben.
Auch in Newcastle habe ich also manche Kirchen und Kathedralen besucht. Manche habe ich nur von außen bewundert, andere auch von innen.
Mir hat die „St. Mary Cathedral“ sehr gut gefallen und an der „St. Thomas Cathedral“, haben wir auf Bänken eine wunderbare Mittagspause in der Sonne gemacht.
Die „Cathedral of Saint Nicholas“ wurde auf den Ruinen eines normannischen Kirchenbaus um 1350 errichtet und hat mir am besten gefallen. Die auffällige Turmspitze mit der Laterne stammt aus dem 15. Jhdt. Die Kirche wurde 1882 zum Status einer Kathedrale erhoben.
Der Innenraum ist wunderbar gestaltet. Es gibt auch ein Café und Toiletten.
Als ich dort war, hatte ich das Vergnügen das der Kantor scheinbar gerade geprobt hat. Ich mag die Akustik in solch großen Kathedralen. So habe ich mich in die Bänke gesetzt und die Musik auf mich wirken lassen. Wunderschön!
Du kannst die Stadt gut zu Fuß erkunden. Wenn es doch mal ein bisschen weiter hinaus geht oder Du vom vielen Bummeln wehe Füße hast dann kommst Du mit der Metro oder dem Bus immer gut an Dein Ziel.
Für die Metro kannst Du Dir ein einfaches Ticket, ein Tagesticket oder eine Wochenkarte kaufen. Achte hier auf die drei Zonen A,B und C. Wenn Du auch Ausflüge an die Küste machen möchtest und auch sonst lieber mal fährst als läufst,, dann lohnt sich die Wochenkarte in der C Kategorie preislich auch schon bei ein paar Tagen.
Damit der Artikel nun nicht noch länger wird gibt es meine Tipps für ein Regenprogramm dann nächste Woche in einem eigenen Artikel.
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