Loslassen und neu anfangen – Mein Weg in die Freiheit

Alles aufgeben – Mein Weg ins Loslassen und die Freiheit

Es gibt Momente im Leben, in denen man spürt: So kann es nicht weitergehen. Man hält sich an Vertrautem fest, an Routinen, die Sicherheit geben sollen, an Dingen, die man sich über Jahre aufgebaut hat. Aber was, wenn genau das nicht mehr glücklich macht?

Ich habe lange in einem Alltag gelebt, der nach außen stabil und vernünftig aussah. Job, Wohnung, ein geregeltes Leben – alles, was Sicherheit geben sollte. Aber in mir drin war schon lange dieses Gefühl, dass sich etwas verändern muss.

Loslassen und neu anfangen – Mein Weg in die Freiheit

Loslassen ist nicht leicht. Nicht, weil das Neue schlecht ist, sondern weil das Alte so vertraut ist. Aber irgendwann kommt der Punkt, an dem man sich entscheiden muss: Bleibe ich, weil es bequem ist, oder wage ich den Sprung ins Ungewisse?

Und genau darum geht es hier. Warum ich loslasse, warum ich den Mut gefunden habe, meine Komfortzone zu verlassen – und warum ich mich genau jetzt auf ein neues Abenteuer einlasse.

Loslassen und neu anfangen ist schwer. Aber es ist nötig.

Loslassen macht man nicht einfach so. Man bleibt, weil es bequem ist, weil es „vernünftig“ scheint, weil es alle anderen auch so machen. Und ich? Ich werde 45. Da bleibt man doch eher in seiner Komfortzone – oder?

Aber genau da liegt das Problem. Komfortzone heißt nicht, dass es sich noch gut anfühlt. Man gewöhnt sich an Dinge, die längst nicht mehr passen. Man bleibt, weil es sicher erscheint.

Aber ist das überhaupt Sicherheit?

Ich hatte das „normale“ Leben. Job, Wohnung, Alltag. Es sollte sich sicher anfühlen, aber es hat mich müde gemacht. Mein Job hat mich ausgebrannt. Ich habe viel gegeben, aber wenig zurückbekommen. Keine Wertschätzung, keine echte Erfüllung – nur funktionieren. Und irgendwann habe ich gemerkt: Das hier ist keine Sicherheit. Das hier ist Stillstand.

Und dann kam die Frage: Bleibe ich – oder wage ich ein neues Abenteuer?

Es wäre so einfach gewesen zu bleiben. Noch ein paar Jahre durchziehen. Aber für was? Für ein Leben, das mich nicht glücklich macht?

Ich habe schon einmal große Schritte gewagt. 2012/2013 die Weltreise, 2016 Kanada. Und jedes Mal hat es mich weitergebracht, hat mir gezeigt, dass es mehr gibt da draußen. Dass ich mehr bin als meine Routine.

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Und jetzt? Jetzt wird es dringend Zeit. Zeit für ein neues Kapitel. Zeit, loszulassen und neu anzufangen. Ich will wieder das Kribbeln im Bauch spüren. Das Gefühl, morgens aufzuwachen und nicht zu wissen, wo ich abends schlafen werde. Ich will nicht mehr nur auf Sicherheit setzen, wenn diese Sicherheit mich unglücklich macht.

Also lasse ich los. Nicht, weil es einfach ist – sondern weil es nötig ist.


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Loslassen beginnt in kleinen Schritten

Ich habe nicht alles von heute auf morgen hinter mir gelassen. Loslassen ist ein Prozess.

Es fing mit kleinen Dingen an. Erst das Ausmisten, das bewusste Abschließen alter Kapitel. Dinge, die ich jahrelang aufgehoben hatte, die aber nur Platz wegnahmen – nicht nur in meiner Wohnung, sondern auch in meinem Kopf.

Jedes Stück, von dem ich mich getrennt habe, hat mir gezeigt: Ich brauche weniger, als ich denke. Und ich halte an mehr fest, als nötig wäre. Mit jedem Gegenstand, den ich verschenkt oder verkauft habe, wurde es leichter. Ich habe gemerkt: Loslassen passiert nicht nur äußerlich – sondern auch innerlich.

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Das Ungewisse annehmen – statt dagegen anzukämpfen

Ich habe keinen perfekten Plan. Ich weiß nicht, wo ich in einem Jahr sein werde. Oder in zwei. Und ich habe keine Garantie, dass immer alles einfach sein wird. Aber ich weiß eines: Wenn ich darauf warte, dass alle Zweifel verschwinden, werde ich nie losgehen.

Es wird Herausforderungen geben, es wird Momente geben, in denen ich vielleicht zweifle. Aber genau darin liegt ja der Reiz: Mich überraschen lassen, mich treiben lassen, und darauf vertrauen, dass ich mit allem umgehen kann, was kommt.

Mehr Vertrauen in meine eigene Intuition

Es gab genug Menschen, die mich gefragt haben: „Bist du dir sicher, dass du das tun willst?“ Und die ehrliche Antwort ist: Nein, ich bin mir nicht sicher. Aber ich weiß, dass es sich richtig anfühlt. Und manchmal muss das reichen. Ich habe gelernt: Manchmal weiß der Kopf nicht alles – aber das Herz schon.

Mein neues Leben sehen, bevor es beginnt

Wenn die Zweifel kommen – und sie kommen – stelle ich mir vor, wie es sein wird, in meinem Van zu leben.

  • Wie ich morgens an einem neuen Ort aufwache, mit Blick aufs Meer oder in die Berge.
  • Wie ich Menschen treffe, die meine Sicht auf die Welt erweitern.
  • Wie ich nicht mehr nach den Regeln eines Alltags lebe, der mir nicht guttut – sondern nach meinen eigenen.

Diese Vision gibt mir Kraft. Sie erinnert mich daran, warum ich loslasse. Warum ich diesen Schritt gehe. Warum es sich lohnt. Denn am Ende geht es nicht darum, einfach etwas aufzugeben. Es geht darum, Platz für etwas Neues zu schaffen.

Träume leben – weil niemand weiß, was kommt

Wenn ich eines in den letzten Jahren gelernt habe, dann das: Das Leben hält sich nicht an Pläne. Dinge ändern sich schneller, als man denkt, und manchmal ist alles, was man für sicher gehalten hat, plötzlich weg.

Ich habe es selbst erlebt. Momente, die gezeigt haben, wie schnell sich alles drehen kann. Wie ein Alltag, der sich stabil anfühlte, plötzlich ins Wanken gerät. Wie Menschen, mit denen man noch Pläne hatte, plötzlich nicht mehr da sind.

Und genau deswegen will ich meine Träume nicht mehr auf „irgendwann“ verschieben.

Denn wer weiß schon, was kommt? Keiner kann mir garantieren, dass es in fünf Jahren leichter oder besser ist. Vielleicht habe ich dann nicht mehr die Möglichkeit, das zu tun, wovon ich heute träume. Vielleicht würde ich es später bereuen, dass ich gewartet habe.

Deshalb starte ich jetzt. Nicht, weil es der perfekte Zeitpunkt ist – sondern weil es ihn einfach nicht gibt. Es gibt immer Gründe zu warten. Immer Dinge, die dagegensprechen. Aber ich habe für mich entschieden: Mein Leben ist jetzt. Meine Träume sind jetzt.

Und egal, wie lange dieses Abenteuer dauert – ich weiß, dass ich es wenigstens versucht habe.

Travel Quote Mark Twain

Der Sprung ins Ungewisse – und was kommt danach?

Ganz ehrlich? Ich weiß es nicht. Und genau das ist das Schöne daran.

Ich starte – ohne mir jetzt schon Gedanken darüber zu machen, was „danach“ kommt. Ich lasse das Leben einfach passieren, nehme die Abenteuer, die Herausforderungen und die Begegnungen mit, die sich unterwegs ergeben. Denn warum sollte ich mir jetzt schon den Kopf über ein Ende zerbrechen, wenn ich noch nicht mal angefangen habe?

Vielleicht bleibe ich ein Jahr unterwegs. Vielleicht zwei. Vielleicht spüre ich nach sechs Monaten, dass sich etwas verändert – oder ich entdecke eine neue Richtung, die ich vorher nicht mal in Betracht gezogen hätte. Und genau das ist doch das Spannende: Ich muss es nicht wissen.

Ich habe keine Angst vor der Zukunft oder dem, was nach dem Vanlife kommt. Ich freue mich darauf. Denn ich bin mir sicher: Die besten Ideen, Möglichkeiten und Erlebnisse warten nicht in durchgeplanten Zukunftsplänen – sie entstehen unterwegs.

Also nehme ich mir den Druck raus. Ich starte, lebe den Moment und lasse mich treiben. Denn am Ende zählt nicht, wie lange ich das mache – sondern, dass ich es überhaupt tue. Und darauf freue ich mich unendlich.

Summerland

Ich weiß nicht, was nach diesem Abenteuer kommt – aber ich weiß, dass ich es erleben will. Wenn du Lust hast, mich auf meiner Reise zu begleiten und mehr über Solo-Reisen, Vanlife und den Mut, loszulassen, erfahren möchtest, dann melde dich für meinen Newsletter an. Ich nehme dich mit auf diese Reise – direkt in dein Postfach!


Warum ich diesen Weg gehe

Ich könnte warten. Ich könnte mir tausend Gründe überlegen, warum es jetzt gerade nicht passt. Aber die Wahrheit ist: Den perfekten Zeitpunkt gibt es nicht.

WAS ES GIBT, IST JETZT!

Vielleicht bleibe ich ein Jahr unterwegs, vielleicht länger, vielleicht kürzer. Vielleicht verändert sich mein Plan, vielleicht entdecke ich völlig neue Möglichkeiten. Aber eines weiß ich sicher: Ich werde es nie bereuen, diesen Schritt gewagt zu haben.

Denn am Ende geht es nicht darum, auf das perfekte Timing zu warten. Es geht darum, loszugehen.



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