Großartige Zeiten im Paradies – Was machen auf Koh Samet?

Koh Samet Tipps, Koh Samed Tipps

Koh Samet, der perfekte Abschluss meiner Thailandreise. Ich hatte eine wunderbare Zeit in Chiang Mai und habe zum ersten Mal Pai in Nordthailand besucht. Beide Orte sind meiner Meinung nach unbedingt eine Reise wert!
Zum Abschluss wollte ich ein bisschen Strand, Meer und Seele baumeln lassen.

Auf Empfehlung eines Freundes habe ich mir Koh Samet angeschaut, denn eigentlich hatte ich überlegt Koh Lanta nochmal einen Besuch abzustatten.
Koh Samet ist nur ungefähr vier Stunden (Bus und Fähre) von Bangkok entfernt und bei Einheimischen sehr beliebt für einen Ausflug am Wochenende. Aber auch bei ausländischen Touristen ist die Insel nicht unbeliebt, weshalb Du in der Hauptsaison besser vorher Deine Unterkunft buchen solltest.

Mit nur ca 13 Quadratkilometern ist die Insel nicht gerade groß. Was also machen auf Koh Samet, dieser kleinen wunderschönen Insel im Golf von Thailand? Hier kommen meine Tipps für Koh Samet.

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Hinkommen

Von meinem Anreise Desaster habe ich Dir ja schon in meinem Wenn Reisen Kacke ist – Artikel berichtet. Aber eigentlich ist die Anreise von Bangkok echt einfach und außerdem günstig.

Vom Bus Terminal Ekkamai fährt nämlich jede Stunde ein Bus zum Pier auf dem Festland. Und auf dem Rückweg dasselbe.

Zurück habe ich das dann auch gemacht.
Der Busbahnhof ist schräg gegenüber vom Nanthip Pier. Die Fahrt im klimatisierten Bus dauert ca 3 Stunden und Du bekommst eine kleine Flasche Wasser für unterwegs. Und das alles für nur 157 Baht. Ein echtes Schnäppchen.

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Für Deine Hinfahrt kannst Du direkt am Bus Terminal die Karte kaufen, für den Rückweg gibt es auch am Busbahnhof eine Möglichkeit ein Ticket zu kaufen.

In Ban Phe angekommen geht es weiter zum Pier und dann mit der Fähre oder dem Speedboot nach Koh Samet. Es gibt zwei Piere, von denen Fähren beziehungsweise Schnellboote nach Koh Samet fahren. Am Municipality Pier warten jede Menge Leute, die Dir ein Ticket  für ihr Boot verkaufen wollen. Von diesem Pier fahren auch die Speedboote nach Koh Samet.



Wenn Du aber sowieso schon mit dem Bus kommst, dann geh doch einfach gegenüber zum Nuanthip Pier. Hier geht es ruhiger zu und die Fahrt ist auch tendenziell günstiger. Mit der Fähre dauert die Fahrt ca 30 Minuten, während denen Du tolle Aussichten auf die Insel genießen kannst. Oft gibt es Angebote für Hin- und Rückfahrt mit offenem Rückfahrt Ticket. Das heisst Du bist nicht an einen bestimmten Tag und eine Uhrzeit gebunden. Die Preise variieren, aber die Fahrt vom Nuanthip Pier ist eigentlich immer günstiger.

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Außerdem wird beim Betreten der Insel eine Nationalpark-Gebühr von 200 Baht fällig. Vom Pier kommend, zahlst Du auf dem Weg zur Unterkunft an einem Posten den Du passierst. Kommst Du mit dem Speedboot, nehmen einen meist gleich „Nationalparkwächter“ in Empfang und Du zahlst dort.

Übernachten

Es gibt ganz verschiedene Unterkünfte auf Koh Samet, tendenziell ist es aber wesentlich teurer als auf anderen Inseln. Besonders wenn Du wie ich gerade aus dem Norden Thailands kommst, wirst Du Dich über die Preise wundern.

Ich habe eine großartige Unterkunft in einer klitzekleinen Bucht gefunden. Der Preis war ok und die Lage und der Style haben mir total gefallen. Ich hatte einen kleinen Bungalow in zweiter Reihe, konnte aber trotzdem das Meer sehen.

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Die Einrichtung war einfach und das Bad klein, aber ich war sowieso nur draußen und deshalb war das total ok. Ich kann das Apache´ LoongDum auf jeden Fall weiterempfehlen. Und bis eine große asiatische Reisegruppe kam, waren außer mir nur 7 andere Gäste da… wunderbar!

Du kannst Dir hier auch Stand Up Paddle Boards und Kajaks ausleihen und die Strände von der Seeseite aus erkunden und genießen.

Essen

Das Essen in meiner Unterkunft war lecker und preislich echt ok. Das Frühstück war im Übernachtungspreis drin und abends habe ich auch in meiner Unterkunft gegessen. Zum Einen war das Essen lecker, zum Anderen hat mir einfach das Ambiente super gut gefallen!

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An den Stränden gibt es jede Menge Bars und Restaurants, die Preise sind nicht mit dem Norden Thailands zu vergleichen und Du solltest Dich auf ungefähr doppelte Preise gegenüber dem Norden einstellen. Auch im Ort gibt es einige Restaurants, der fehlende Meerblick bedeutet aber nicht das es günstiger wird.

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Restauranttipps für Koh Samet kann ich leider nicht geben. Nur meine Unterkunft möchte ich auch für ein Abendessen empfehlen.

Was machen auf Koh Samet? – Relaxen und lesen

Perfekt ist diese Insel wenn Du einfach mal abschalten und nichts tun möchtest. Ein bisschen lesen, im Wasser planschen, eine Kokosnuss trinken, aufs Meer schauen und die Gedanken fließen lassen.

Ich bin hier richtig gut runtergefahren und habe schon lange nichtmehr so gut und entspannt geschlafen wie auf Koh Samet. Drei Tage Nichtstun auf Koh Samed kann ich definitiv empfehlen und würde ich sofort wieder machen.

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Was machen auf Koh Samet? – Strände – Meine Lieblingsstrände

Natürlich kannst Du Dir einen Roller leihen um die Insel zu erkunden. Bei nichtmal 3 km Breite und weniger als 7 km Länge fand ich jedoch 300-500 Baht ziemlich teuer. Also habe ich mich entschieden die Insel zu Fuß zu erkunden. Vergiss nicht genug Wasser, Sonnencreme und einen Kopfschutz.

Erstmal bin ich auf der Inselstraße gelaufen was ziemlich ätzend ist und ich mich Frage woher auf dieser eher flachen Insel diese ganzen Anstiege auf der Inselstraße kommen,

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Später habe ich dann entdeckt dass es zwischen vielen Stränden Schleichwege, Trampelpfade und Verbindungswege durch den Wald gibt. Zum Einen prima weil es Schatten gibt, zum Anderen spart man sich das Gehen an der Straße. Viele Leute sind nicht zu Fuß unterwegs. Auf den „Schleichwegen“ habe ich nur einmal jemand anderen getroffen.

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Die Strände sind alle schön und werden je weiter Du in den Norden kommst immer voller. Meine drei liebsten Strände sind:

Ao Lung-Dum
Der Strand meiner Unterkunft ist definitiv mein liebster. Ruhig, klein, nicht überfüllt, türkisblaues Wasser – traumhaft schön. Der Holzsteg bietet außerdem ein großartiges Fotomotiv.

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Ao Wai
Gleich der nächste Strand in Richtung Süden. Auch hier hat es mir richtig gut gefallen. Es war nie zu voll, das Wasser und der Sand wunderbar und alles sehr sauber. Außerdem kannst Du ein kleines Stückchen auf eine Landzunge gehen und hast einen tollen Blick auf den Strand.

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Es gibt hier in der Hotelanlage ein Restaurant und auch einen kleinen Shop mit Getränken, Knabberkram, Eis und allem was Touristen sonst noch so brauchen könnten. Den Mangoshake kann ich empfehlen, sehr lecker!

Silent Beach
Auf dem Weg an den Stränden und Schleichwegen Richtung Norden habe ich bevor es richtig voll wurde einen kleinen Strandabschnitt gefunden an dem ein Holzschild mit der Aufschrift Silent Beach stand. Wunderschön und echt ruhig und wenig los.

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Außerdem spendet hier ein großer Baum toll Schatten und du kannst unter dem Blätterdach sitzen und den Blick aufs Meer genießen. Ein wunderschöner kleiner Strandabschnitt.

Was machen auf Koh Samet? – Aussichten genießen!

Ganz im Süden von Koh Samet gibt es einen Aussichtspunkt, den ich natürlich besucht habe. Zu Fuß hat sich der Weg dann doch ein bisschen gezogen, vor allem bei den Temperaturen. Trotzdem würde ich immer wieder zu Fuß gehen.

Angekommen gibt es ein kleines Kiosk wo ich erstmal für Getränkenachschub gesorgt habe, bevor es weiter ging, zum eigentlichen Aussichtspunkt. Auf dem Weg kommst Du auch noch an einer Toilette vorbei. Sehr einfach, aber mit vier Wänden.

Es gibt den östlichen und den westlichen Aussichtspunkt. Mein Tipp, geh erst nach Osten, denn der westliche hat mich viel mehr begeistert und ich war dann vom östlichen fast ein bisschen enttäuscht.

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Der östliche Aussichtspunkt bietet aber natürlich auch großartige Aussichten auf das Meer und die Küste. Und als besonderes Fotomotiv eine Schaukel. Also wenn Du solche Fotomotive magst, dann auf zum östlichen Aussichtspunkt.

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Um zum westlichen Aussichtspunkt zu gelangen geht es durch ein kleines ziemlich dunklen „Wäldchen“ und wenn Du dann dort heraustrittst… Mich hat die Aussicht getroffen wie ein Schlag. So wunderschön.

Noch dazu überall die Steintürmchen, die ich an so vielen Orten der Welt schon gesehen habe. Ein toller Ort an dem ich eine ganze Zeit verweilt und die Aussicht und Atmosphäre genossen habe. Achja und jede Menge Bilder habe ich natürlich auch gemacht.

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Was machen auf Koh Samet? – Sonnenaufgang und Sonnenuntergang

Das solltest Du auf keinen Fall verpassen. Den Sonnenaufgang habe ich mir direkt an meinem Strand angeschaut. Leider war es an diesem Tag ziemlich wolkig, trotzdem war es sehenswert und ich habe es nicht bereut aufgestanden zu sein.

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Ein zweites Mal aufstehen hat irgendwie nicht so gut geklappt. Aber ich habe ja schon am Anfang erwähnt, wie gut ich auf Koh Samet schlafen konnte.

Den Sonnenuntergang habe ich mehrmals genossen. Das geht ganz gut am Aussichtspunkt mitten auf der Insel. An der Inselstraße ungefähr auf Höhe Ao Lung Dum Strand.

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Hier wird es zum Sonnenuntergang gerne ein bisschen voll. Wenn Du am Aussichtspunkt in Richtung Süden vorbei gehst, kommt gleich nach der großen Holztafel ein kleiner Weg. Den bin ich ein Stück herunter gegangen und habe dort den Sonnenuntergang ganz für mich alleine genossen.

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4 Comments

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  1. says: Myriam

    Liebe Steffi,

    die Strandbilder sehen großartig aus. Nach Thailand wollen wir auch mal fliegen. Aktuell planen wir aber erst einmal Sri Lanka. Wir buchen ja immer einen Mietwagen – ist das in Thailand auch einfach möglich – oder ist das Selbstfahren eher nicht so toll?

    Auf La Gomera hatten wir tw. auch so steile Straßen mit bis zu 20% Anstieg – bei der Hitze ist das nicht gerade entspannt zum Laufen. Bei uns waren aber eher die kleinen Abkürzungen so steil und die Hauptstraßen okay. ^^

    LG Myriam

    1. says: Steffi

      Hallo Myriam,

      Sri Lanka steht auch auf meiner Wunschliste. Ich bin gespannt was Du berichtet.
      Ich bin nur einmal in Thailand Auto gefahren. Im Norden, da hatten wir über die Unterkunft drei Tage ein Auto gemietet.
      Es wurde erst ein bisschen entspannter als wir aus der Stadt draußen waren.
      Ich würde es nicht nochmal machen, schon gar nicht in Bangkok…
      Ich reise dann lieber mit dem Bus oder Zug von Ort zu Ort. Dauert vielleicht länger, aber ist meistens auch entspannter.
      Und das sage ich, obwohl ich sehr gerne Auto fahre und Roadtrips liebe!
      Aber für mich definitiv nicht in Thailand 😉

      Liebe Grüße
      Steffi

  2. says: Kristin

    Liebe Steffi,
    Toller Artikel! Sollte ich es nochmal nach Thailand schaffen, kommt diese Insel auf die Liste – speziell dein Bungalow mit der Lage hat mich begeistert.
    Viele Grüße, Kristin

    1. says: Steffi

      Hallo Kristin,
      danke! Ohja mir hat die Lage und die Unterkunft auch sooo gut gefallen.
      Ich kann mir auch sehr gut vorstellen die Insel nochmal zu besuchen 🙂
      Viele Grüße
      Steffi