Monatsrückblick Mai 2025 – Der Start in mein Vanlife

Der Mai war ein Monat der Übergänge. Von festen Wänden in mobile Freiheit. Von Plänen zu echten Erlebnissen. Von Abschieden zu neuen Begegnungen. Und mittendrin: ich, mein Van Fred, und ein Hauch von Schwedenluft.

Perfekter Start

Definitiv mein Besuch bei Jana – ein Wochenende voller schöner Gespräche, Fahrradtouren, leckerem Essen und dem ersten Konzertbesuch seit mindestens zehn Jahren. Es war laut, bunt, lebendig – und gleichzeitig ganz vertraut. Genau das, was ich gebraucht habe, bevor mein neues Kapitel beginnt.

Der Moment, als es wirklich losging

Und dann war da dieser eine Moment: Ich drehe den Schlüssel, Fred brummt los – und ich weiß: Jetzt wird’s ernst. Kein Probewochenende mehr, kein „nur mal testen“. Sondern ich. Mein Van. Mein Leben.

Ich war aufgeregt, klar. Aber auch unfassbar ruhig. Weil ich wusste: Ich mache genau das Richtige! Die Fähre nach Schweden fühlte sich dann fast feierlich an. Fred zwischen all den anderen Fahrzeugen, das Meer unter uns – und ich oben an Deck mit einem Thermobecher* in der Hand und einem breiten Grinsen im Gesicht.

Meine Reise beginnt

Seitdem erkunde ich Südschweden. Und ich kann nur sagen: Es ist genau so, wie ich es mir vorgestellt habe. Stellplätze direkt am See. Nächte mitten in der Natur. Aufwachen mit Vogelstimmen und schlafen gehen mit dem Rauschen der Bäume.

Einer meiner Lieblingsplätze war direkt an einem kleinen See – so ruhig, dass ich den Fisch springen hörte. Ich habe dort einfach nur gesessen, gelesen, geschrieben, geatmet. Kein Empfang, keine Hektik, nur Wasser, Wald und ich.

Wetter-Wahnsinn

Was mich allerdings überrascht hat: Das Wetter! Ich trage an einem Tag T-Shirt, Winterjacke, Fleece und wieder T-Shirt. Und das ist kein Ausreißer – das ist Alltag. Ich ziehe mich so oft an und aus, dass ich schon im Halbschlaf nach dem nächsten Layer greife. Willkommen im skandinavischen Frühling!

Ich habe gelernt, nie ohne Stirnband loszugehen – selbst wenn’s morgens noch sonnig aussieht. Und ich bin schon nach einem Monat die Meisterin im Zwiebellook geworden. Und weißt du was? Ich mag’s. Es hält mich wach. Im besten Sinne.

Natur, überall Natur

Ob im Nationalpark, im Naturreservat oder einfach am Straßenrand – Schweden zeigt sich von seiner wilden Seite. Ich kann mich gar nicht sattsehen. So viele Vögel, weite Moore, blühende Wiesen, Buchenwälder, Felsen. Es ist, als hätte jemand eine ganz ruhige, ganz grüne Playlist für mein Leben angeschaltet.

Manchmal reicht ein kurzer Stopp an einer kleinen Seitenstraße, und ich finde mich mitten in einem Naturparadies wieder. Einfach so. Ohne Eintritt, ohne Menschen, ohne Filter. Nur echt.

Schotterstraßen statt Schnellstraßen

Und noch was: In Schweden sind Schotterwege durch den Wald ganz normale Straßen. Erst war’s ungewohnt, jetzt liebe ich es. Diese Wege führen mich zu den schönsten Ecken – abseits vom Trubel, mitten ins Abenteuer.

Fred rumpelt sich durch, ich fahre langsam, genieße jeden Meter – und entdecke hinter jeder Kurve wieder etwas Neues. Einen See. Ein verlassenes Haus. Eine Lichtung voller Blumen. Das ist Vanlife, wie ich es mir gewünscht habe. Und du weißt auch gleich ganz genau, wie gut Du gepackt hast wenn es über die Schoterwege geht.

Vanlife – und wie es sich anfühlt

Ich wurde oft gefragt: „Und, wie ist es wirklich, im Van zu leben?“ Die ehrliche Antwort? Schön. Intensiv. Echt.

Ich habe schon meine kleinen Routinen gefunden. Mein Kaffee am Morgen braucht genau drei Handgriffe. Ich weiß jetzt, wo alles liegt – und was ich nie wieder unter dem Bett verstauen sollte. Ich lerne, mit weniger klarzukommen – und merke, wie viel mehr das manchmal bedeutet.

Nicht jeder Tag ist Instagram-tauglich. Aber jeder Tag ist echt. Und genau das macht es so wertvoll.


Postkarten aus dem Van

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Das habe ich im Mai gebloggt

Monatsrückblick April 2025

Frau mit Schal Jacke und Brille steht auf einem Schiffdeck und beugt sich zur Kamera. Sie strahlt übers ganze Gesicht und hält beide Hände mit Peacezeichen vor sich.

Blogparade: Dafür brauche ich keinen Mut mehr!

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50 bis 50 – Meine To Want Liste

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Mein neuer Reisebuddy: Der Osprey Aether 65.

Das nehme ich mit in den Juni

Ich bin unterwegs. Ich bin mittendrin. Ich bin angekommen – im neuen Alltag, in meinem Zuhause auf vier Rädern, in einem Gefühl von „genau richtig“.

Im Juni möchte ich weiter reisen, schreiben, wandern, genießen. Und vor allem: diesen Rhythmus atmen, den mir die Natur gerade schenkt.

Mehr in den Tag leben. Weniger planen. Und öfter einfach stehen bleiben und sagen: „Hier bleibe ich jetzt. Für einen Kaffee. Oder für die Nacht. Oder fürs Herz.“


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4 Comments

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  1. Das liest sich, als wärst Du schon im ersten Monat Deiner Reise im schwedische Lebensgefühl “lagom” angekommen 🥰 Ich freue mich mit Dir und wünsche Dir eine gute weitere Zeit in Schweden!