Ich liebe es über meine Reiseerfahrungen und das Alleine Reisen zu schreiben – doch oft bleibt es bei Entwürfen, Ideen und halb fertigen Artikeln, weil der Perfektionismus zuschlägt oder der Alltag dazwischenkommt.
Die Blogdekade war für mich die perfekte Gelegenheit, den Schreibprozess in den Fokus zu rücken, Routinen zu testen und meine Produktivität auf ein neues Level zu bringen. Es ging nicht nur darum, Artikel zu veröffentlichen, sondern auch darum, mich selbst herauszufordern und meine Schreibblockaden endgültig hinter mir zu lassen.
Was ist eine Blogdekade?
Die Blogdekade ist eine Schreibchallenge, die zweimal im Jahr von Judith Peters in der Content Society ausgetragen wird. Dabei geht es darum, innerhalb von zehn Tagen, 10 Blogartikel zu schreiben. Ziel ist es, den eigenen Schreibprozess zu optimieren, Routinen zu entwickeln und das eigene Blog mit frischem Content zu füllen. Dabei geht es nicht nur um Quantität, sondern auch um Qualität – und um die Erfahrung, intensiv am eigenen Blog zu arbeiten. Für mich war es die perfekte Gelegenheit, meine Disziplin im Schreiben zu testen und meine Reichweite weiter auszubauen.
Warum habe ich an der Blogdekade teilgenommen?
Als Alleine-Reisen-Bloggerin ist es mir wichtig, regelmäßig und zeitnah zur Reise neue Inhalte zu erstellen.Doch manchmal kommt der Alltag dazwischen – besonders, wenn es auf der Arbeit mal wieder besonders anstrengend und herausfordernd ist oder ich ich viel unterwegs bin. Die Blogdekade war die perfekte Gelegenheit, um meinen Fokus gezielt auf das Schreiben zu legen und meine Effizienz zu steigern. Außerdem wollte ich testen, wie es sich anfühlt, in kurzer Zeit mehrere Artikel zu schreiben. Mein Ziel: 7 Artikel in 10 Tagen – und ich habe es geschafft!
Besonders herausfordernd war die Blogdekade für mich, da ich einen Vollzeitjob im Kindergarten habe. Die aktuelle Situation dort ist nicht einfach, und es war eine echte Herausforderung, nach einem langen Arbeitstag noch die Energie fürs Schreiben zu finden. Doch genau das hat mich motiviert: zu sehen, was möglich ist, wenn ich mir ein klares Ziel setze.
Meine Learnings aus der Blogdekade
Während dieser intensiven Schreibphase habe ich einige wertvolle Erkenntnisse gewonnen:
- Struktur hilft enorm – Eine klare Themenplanung vorab hat mich gerettet. Ich wusste genau, welche Artikel ich schreiben wollte, und konnte mich ohne lange Überlegungen ans Werk machen. Ohne Struktur wäre ich in der Fülle der Ideen untergegangen.
- Tägliches Schreiben wird leichter – Anfangs war es eine Herausforderung, doch nach ein paar Tagen lief es fast von selbst. Je mehr ich mich daran gewöhnt habe, desto leichter fiel es mir, auch nach einem anstrengenden Arbeitstag noch einen Artikel zu schreiben.
- Themen, die mich begeistern, gehen schneller – Sobald mich ein Thema gepackt hat, war der Artikel ruckzuck fertig. Das hat mir gezeigt, dass Leidenschaft ein echter Schreib-Booster ist.
- Perfektionismus loslassen – better done than perfect! – Der Zeitdruck hilft, nicht zu lange an einem Artikel herumzufeilen, sondern einfach zu veröffentlichen. Dadurch kommt man in einen ganz neuen Schreib-Flow und wird gnädiger mit sich selbst. Außerdem ist die Blogdekade die perfekte Gelegenheit, um endlich angefangene Artikel fertigzustellen und das Backend des Blogs aufzuräumen. In der Content Society nennt Judith Peters das „Perfektio-NICHTS-mus“ – eine ideale Übung, um ins Machen zu kommen.
- Batching spart Zeit – Mehrere Artikel an einem Tag vorzubereiten, war ein echter Gamechanger. So konnte ich mich an arbeitsreichen Tagen entlasten.
- SEO nicht vergessen – Ich habe bewusst darauf geachtet, meine Artikel für Suchmaschinen zu optimieren, um langfristig mehr Reichweite zu generieren. Ein Artikel soll schließlich nicht nur in der Blogdekade gelesen werden, sondern auch danach.
- Ich kann mehr, als ich dachte! – 7 Artikel in 10 Tagen? Challenge accepted – und bestanden! Trotz meines Jobs und der Planung und Organisation meines großen Abenteuers 2025 habe ich es geschafft!
- Schreiben ist Kopfsache – Die größten Hürden sind oft nicht die Zeit oder die Themen, sondern die eigenen Gedanken. An manchen Tagen dachte ich, ich schaffe es nicht – aber wenn ich einfach angefangen habe, lief es dann doch meistens viel besser als erwartet.
- Pausen sind wichtig – An den Tagen, an denen ich mir bewusst kleine Auszeiten genommen habe, war ich danach viel produktiver. Ein Spaziergang oder eine kurze Musikpause kann Wunder wirken.
- Community gibt Motivation – Zu wissen, dass andere Bloggerinnen ebenfalls dabei sind und sich gegenseitig unterstützen, hat mich motiviert, dranzubleiben. Der Austausch war super hilfreich!
Diese 7 Blogartikel habe ich in der Blogdekade veröffentlicht:

„Reise, Entdecke, Wachse!“ ist mein neuer Claim, der das ausdrückt, was ich mit meinem Blog und meinen Angeboten erreichen möchte.
Ich habe mich so auf die 12 von 12 im Februar gefreut und dann sowas. Der Tag lief alles andere als wie geplant.


St. Malo – eine Stadt, die sich dem Meer entgegenstellt, mit gewaltigen Mauern, schroffen Klippen und einer faszinierenden Geschichte. W
Also ging’s los: Vom Fort La Latte, einer alten Burg direkt am Meer, über den Küstenpfad bis zum berühmten Leuchtturm von Cap Fréhel.


Es gibt Momente im Leben, in denen man spürt: So kann es nicht weitergehen. Man hält sich an Vertrautem fest, an Routinen, die Sicherheit geben sollen, an Dingen, die man sich über Jahre aufgebaut hat.
Ich möchte dir in diesem Artikel meinen letzten Newsletter zeigen, damit du eine Idee bekommst, was dich erwartet. In meinen Newslettern nehme ich dich mit auf meine Reisen…


Die Rosa Granitküste in der Bretagne ist ein echtes Naturwunder und ein absolutes Highlight auf jedem Frankreich Roadtrip. Sie verdankt ihren Namen den spektakulären, rosafarbenen Granitfelsen, die von Wind und Wasser in die skurrilsten Formen geschliffen wurden.
Mein Fazit zur Blogdekade
Eine intensive und anstrengende, aber lohnenswerte Challenge! Diese Blogdekade hat mir gezeigt, dass ich mit der richtigen Planung und Motivation mehr Content produzieren kann, als ich dachte. Ich werde definitiv wieder an einer solchen Challenge teilnehmen – vielleicht mit einem noch klareren Fokus auf ein übergeordnetes Thema.
Was würde ich beim nächsten Mal anders machen? Vielleicht noch mehr vorab planen und ein paar Artikel vorbereiten, um noch mehr Qualität reinzubringen. Aber insgesamt war es eine super Erfahrung!
Und jetzt bist du dran! Hast du schon einmal an einer Schreib-Challenge teilgenommen? Welche Erfahrungen hast du gemacht? Lass es mich in den Kommentaren wissen!
Ich freue mich auf Deinen Kommentar.
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