Vanlife Kosten Mai 2025: So viel habe ich ausgegeben

Im Mai 2025 war es so weit: Ich bin mit meinem Van Fred in mein neues Leben gestartet. Vollzeit unterwegs, frei und flexibel – aber natürlich auch mit einem neuen Blick auf Geld. Was kostet Vanlife wirklich, wenn man es ernst meint? Hier kommt mein ehrlicher Kassensturz für den ersten Monat.

Mit konkreten Zahlen, echten Erfahrungen und der Erkenntnis: Es war weniger, als ich befürchtet hatte – aber auch nicht ohne Überraschungen.

Vanlife Kosten Mai 2025 – Ausgaben im Überblick

Ich nutze übrigens keine App zum Sammeln meiner Ausgaben und Einnahmen, sondern notiere das Ganze ganz altmodisch in meinem Reisetagebuch.

Gesamtausgaben im Mai 2025

Tanken: 229,62 €
Lebensmittel: 187,05 €
Fixkosten: 265,18 €
Transport (Fähren, ÖPNV etc.): 87,99 €
Aktivitäten und Eintritte: 26,99 €
Auswärts essen: 17,15 €
Sonstiges: 46,46 €
Handyreparatur: 92,09 €
Einnahmen: 54,20 €

Gesamtausgaben brutto: 952,53 €
Netto nach Einnahmen: 898,33 €

Tanken – unterwegs sein hat seinen Preis

Der größte Posten unterwegs im Mai war mit 229,62 € das Tanken. Ich war viel unterwegs, habe große Distanzen zurückgelegt und vor allem schöne Orte in Südschweden erkundet. Ich habe mit viel teureren Spritpreisen gerechnet und war total erstaunt, dass der Liter hier tatsächlich aktuell günstiger ist als in Deutschland. Das hat natürlich total die Reisekasse geschont und ich war überrascht, dass ich mit unter 250 € durchgekommen bin. Vor allem, wenn man bedenkt, dass der Van mein einziges Transportmittel ist und ich mich fast nur damit fortbewegt habe.

Fixkosten – auch im mobilen Leben nicht zu unterschätzen

Meine monatlichen Fixkosten lagen im Mai bei 265,18 €. Ganz schön viel, damit hatte ich nicht gerechnet. Darin enthalten sind nichtmal Krankenversicherung oder Autoversicherung, denn das zahle ich jählich und rechne es deshalb nur im Kostenmonat ein. Die Reisekrankenversichrung habe ich garnicht beachtet, da ich diese vor der Reise kommplett gezahlt habe. Was sind aber nun die Fixkosten?

Vor Allem Tools für mein Onlinebusiness, wie Handyvertrag, Abos, Cloudspeicher… Da zu dann noch ein Sparplan und Abos, die nichts mit der Arbeit zu tun haben und zack, richtig viel Geld weg. Diese Kosten habe ich ganz unabhängig vom aktuellen Standort – sie begleiten mich durchs ganze Jahr.

Auch wenn ich keine klassische Wohnungsmiete mehr zahle, verschwinden die monatlichen Fixkosten natürlich nicht komplett. Ich sehe sie als mein persönliches „Grundrauschen“ im Budget.

Lebensmittel – selbst kochen spart richtig

Mit 187,05 € für Lebensmittel lag ich absolut im Rahmen und unter dem was ich erwartet hatte. Ich koche fast jeden Tag selbst im Van, was mir nicht nur Geld spart, sondern auch einfach Spaß macht. Ich liebe es, lokale Produkte auszuprobieren, auf Märkten einzukaufen oder einfach unterwegs zu halten und etwas Frisches zuzubereiten.

Essen gehen? Kaum. Ich habe im Mai nur 17,15 € für auswärts essen ausgegeben – ein Eis hier, ein Kaffee dort. Für mich ist die eigene Küche im Van ein echter Luxus.

Aktivitäten – viel Natur, wenig Kosten

Für Eintritte und Aktivitäten habe ich im Mai nur 26,99 € ausgegeben. Und das, obwohl ich viele tolle Dinge erlebt habe. Der Trick? Ich liebe die Natur – und die kostet nichts. Wanderungen, Nationalparks, Aussichtspunkte – all das ist (in Schweden) oft kostenlos oder sehr günstig. Ich muss keine teuren Attraktionen buchen, um mich reich zu fühlen. Die Landschaft hier ist mein Highlight.

Handyreparatur und sonstige Ausgaben

Natürlich läuft nicht immer alles glatt. Im Mai war mein Smartphone plötzlich kaputt – und das ist unterwegs ein echtes Problem. Navigation, Kommunikation, Arbeit – ohne Handy geht bei mir nichts. Die Reparatur hat mich 92,09 € gekostet, aber sie war absolut notwendig.

Sonstiges: 46,46 € – das ist sozusagen mein „Diverses“-Topf. Darin stecken Hygieneartikel, Gas fürs Kochen, mal ein neuer Schwamm oder eine neue Spülschüssel, vielleicht auch ein kleines Mitbringsel oder etwas Campingzubehör.

Transport & Fähren – nicht vergessen

Zusätzlich zum Tanken kamen 87,99 € für weitere Transportkosten hinzu. Das waren in meinem Fall die Fähre von Rostock nach Trelleborg. Dieser Posten wird wohl immer wieder mal auftauchen, denn gerade in Schweden und Norwegen muss man ab und zu auf eine Fähre, auch für kleine Strecken – und das geht ins Geld, wenn man nicht aufpasst.

Erste Einnahmen unterwegs – kleiner Anfang, große Bedeutung

Was mich im Mai besonders gefreut hat: Ich habe meine ersten 54,20 € Einnahmen unterwegs erzielt. Noch ein kleines Pflänzchen – aber eins, das wachsen darf. Es zeigt mir: Mein Weg funktioniert. Ich kann ortsunabhängig arbeiten und langfristig mein Business mit auf Reisen nehmen.

Ob Blog, YouTube, Shop oder Coaching – alles ist möglich, wenn man es Stück für Stück aufbaut. Diese ersten Euro bedeuten für mich mehr als jeder große Betrag: Sie stehen für Freiheit, für Selbstbestimmung und für die Entscheidung, mein Leben selbst in die Hand zu nehmen.

Mein Fazit nach dem ersten Monat

Mit einem Netto-Budget von 898,33 € für einen ganzen Monat unterwegs bin ich sehr zufrieden. Das Leben im Van ist kein Schnäppchen, aber es ist auch kein Luxusabenteuer. Es ist ein Leben voller Entscheidungen: Was brauche ich wirklich? Wo kann ich sparen, ohne zu verzichten? Und was gibt mir wirklich Freude?

Ich habe im Mai viel gelernt – über mich, über das Leben auf vier Rädern, über Freiheit und Verantwortung. Und ich bin dankbar, dass ich diesen Weg gehen darf.

Ich werde auch weiterhin meine Kosten mit dir teilen – ehrlich, offen und ohne Filter. Denn ich weiß, wie wertvoll es ist, echte Zahlen zu sehen, wenn man selbst noch am Träumen ist.

Wenn du Fragen hast oder auch vom Vanlife träumst: Schreib mir gerne. Und wenn du mich unterstützen willst, schau doch mal in meinem Shop vorbei – dort findest du Shirts, Hoodies und andere Dinge, die mich unterwegs begleiten.

Und wenn Du Lust auf ein bisschen Schweden zu Hause hast, dann kannst Du Dir Deine persönliche Postkarte aus Schweden bestellen. Mit aktuellen Fotos meiner Reise.

Ich freue mich auf Deinen Kommentar.
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